Wasserball in der Doppelstadt Villingen-Schwenningen - der erste doppelstädtische Verein, gegründet im Jahr 1989. 


20. Oktober 2024

38. internationaler Tacke-Pokal 2024

 

Zur insgesamt 38. Auflage des internationalen Tacke-Pokals am 19./20. Oktober 2024 im Villinger Hallenbad begrüßte die WBG Villingen-Schwenningen 14 Mannschaften, darunter sechs Damen- und acht (inkl. WBG-VS) Herrenteams aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz.

 

Die Wasserballer der WBG Villingen-Schwenningen bestritten Ihre Auftaktpartie gegen den PSV Stuttgart. Obwohl die Landeshauptstädter nur mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft antraten, waren sie das favorisierte Team in dieser Partie, was sie auch von Anfang an zeigten. Nach knapp drei Minuten Spielzeit führte der PSV bereits mit 0:3 Toren. Adrian Roth gelang nach einer schnell herausgespielten Überzahlsituation der erste Treffer für die WBG zum 1:3. In der Folge setzte sich der PSV aber weiter mit 1:5 Toren ab. Gute zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit verkürzte Anton Harter zum 2:5, jedoch kassierte die WBG im direkten Gegenzug einen weiteren Treffer zum 2:6, ehe gut eine Minute vor Pausenpfiff erneut Anton Harter zum 3:6 verkürzen konnte. Aber leider wollte auch dieser Spielstand nicht zur Pause halten, elf Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit musste die WBG noch einen weiteren Gegentreffer zum 3:7 Zwischenstand hinnehmen.

 

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der PSV Stuttgart weiterhin die Partie. Zwar gelang Kyriakos Mastorakis knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff ein Powerplaytor zum 4:7, die Stuttgarter stellten aber nach einer Hinausstellung von Elija Köhl den vorherigen Torabstand wieder her und trafen selbst in Überzahl zum 4:8 bzw. bauten dann die Führung sogar weiter auf 4:9 Toren aus. Nach knapp vier Minuten gelang Adrian Roth ein sehenswerter Rückhandtreffer für die WBG zum 5:9. Jedoch zog der PSV im Anschluss mit drei Toren in Folge mit 5:12 davon. 40 Sekunden vor Spielende gelang Elija Köhl per Strafwurf noch ein Tor zum 6: 12 Endstand.

 

Mit Spannung wurde daher das zweite Spiel der WBG Villingen-Schwenningen gegen KSK1911 Kaiserslautern erwartet, die ihr erstes Spiel gegen eine noch sehr junge Mannschaft von U. S. Luca Locatelli Genova mit 7:10 Toren gewonnen hatten. Jürgen Roth, Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, war als Ehrengast zu Besuch im Villinger Hallenbad und durfte zum Anschwimmen den Ball ins Becken werfen. Die Mannschaft aus Kaiserlautern, die in der abgeschlossenen Saison in der Regionalliga Südwest den fünften Platz belegte, hatte dabei den besseren Start und ging mit 2:0 Toren in Führung. Nach gut vier Minuten Spielzeit musste Adrian Roth aufgrund eines Tritts eines Gegenspielers das Wasser verletzungsbedingt verlassen und war in der Folge nicht mehr spielfähig. Anton Harter gelang der Anschlusstreffer zum 2:1, jedoch erhöhte der KSK weiter auf 4:1, ehe Kapitän Marius Wagner 34 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit zum 4:2 verkürzte, jedoch kassierte die WBG im direkten Gegenzug noch einen weiteren Treffer zum 5:2. Sieben Sekunden vor Halbzeitpause ergab sich für die WBG durch eine Hinausstellung eines Kaiserslauterer Spielers noch die Chance den Spielstand weiter zu verkürzen, die Sideris Chatzisideris auch zum 5:3 Zwischenstand nutzen konnte.

 

Nach dem Seitenwechsel gelang den WBGler aber nicht mehr viel. Sie ließen die Mannschaft aus Kaiserslautern immer weiter davonziehen, so dass es am Ende 11:5 für Kaiserslautern stand. Matthias Grießhaber traf noch per Überzahlspiel für die WBG und Reiner Grießhaber verkürzte noch in aller letzter Sekunde für die WBG.

 

Am Sonntag Morgen um acht Uhr stand dann das dritte Spiel der WBG gegen U. S. Luca Locatelli Genova an, die auch ihr zweites Spiel gegen den PSV Stuttgart knapp mit 5:7 verloren hatten. Somit ging es für die Doppelstädter sich im direkten Vergleich den dritten Platz in der Gruppe zu sichern, um das anschließende Platzierungsspiel um den fünften Platz zu erreichen. Wieder brachte ein schlechter Start die Mannschaft der WBG Villingen-Schwenningen mit 0:1 Toren in Rückstand. Nach gut vier Minuten konnte jedoch Elija Köhl zum 1:1 ausgleichen, knapp eine Minute vor Spielende brachte Anton Harter die WBG mit 2:1 in Führung.

 

Nach dem Seitenwechsel ließen die WBGler zwei Überzahlspiele ungenutzt, ehe nach gut drei Minuten Felix Gässler zum 3:1 erhöhen konnte. Wie in den Spielen zuvor, kassierte die WBG im direkten Gegenzug wieder einen Treffer zum 3:2, aber dieses Mal hielten sie dagegen und sicherten durch zwei weitere Tore durch Matthias Grießhaber den 5:2 Sieg endgültig ab.

 

Somit traf die WBG im Spiel um Platz 5 auf die schweizer Mannschaft AQUASTAR, die in ihrer Gruppe ebenfalls den dritten Platz belegten. Diese Mal hatten zwar die WBGler den besseren Start und gingen durch ein Tor von Kyriakos Mastorakis mit 0:1 in Führung. Jedoch glich AQUASTAR rasch zum 1:1 aus und ging innerhalb von weiteren drei Minuten sogar selbst mit 5:1 in Führung. Gut drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit verkürzte Matthias Grießhaber noch zum 5:2, AQUASTAR traf aber 34 Sekunden vor der Halbzeitpause noch zum 6:2.

 

Nach dem Seitenwechsel dominierte die Mannschaft von AQUASTAR weiterhin das Spiel, das sie schließlich mit 13:3 Toren für sich entschieden. Lediglich Sideris Chatzisideris gelang in Überzahl noch ein Tor für die WBG.

 

Turniersiegerinnen bei den Damen wurde die Mannschaft von U. S. Luca Locatelli Genova, die sich im Finale klar mit 8:3 Toren gegen die Damenmannschaft des SC Winterthur durchsetzte. Auch das Herrenfinale konnte der Schweizermeister des SC Kreuzlingen deutlich mit 11:2 Toren gegen den KSK1911 Kaiserslautern für sich entscheiden.

 

Die WBG Villingen-Schwenningen bedankt sich bei allen teilnehmenden Mannschaften, Schiedsrichtern, Helfern, Sponsoren sowie Zuschauern für die Unterstützung und freut sich bereits schon heute auf das nächste Tacke-Turnier, das am 18./19. Oktober 2025 stattfinden wird.

 

13. Juli 2024

WBG gewinnt in Gemmingen

 

Zum letzten Saisonspiel der Verbandsliga Baden-Württemberg ging es für die WBG Villingen-Schwenningen zum Auswärtsspiel zu den Wasserfreunden Gemmingen. Gemmingen und die WBG waren vor der Partie punktgleich mit sieben Punkten, die SGW Leimen/Mannheim II war zwar mit einem Punkt mehr besser platziert, jedoch hatte sie die Saison bereits abgeschlossen. Somit entschied sich in dem Spiel die Platzierung um die Ränge sechs bis acht.

 

Die WBGler reisten einmal mehr mit einer Notbesetzung von nur neun Spielern an und versuchten sich mit einer Flucht nach vorn zu helfen, was auch sehr gut gelang. Die WBG entschied das erste Viertel mit 1:4 Toren für sich. Avraam Mastorakis traf gleich dreimal ins gegnerische Tor, Reiner Grießhaber einmal.

 

Eine herausragende Leistung zeigten die Doppelstädter dann im zweiten Viertel. Bis zur Halbzeit konnten sie sich bereits mit 2:10 Toren deutlich absetzen. Torschützen für die WBG waren Moritz Zimmermann, Matthias Grießhaber, Elija Köhl, Kyriakos Mastorakis Felix Gäßler und Avraam Mastorakis mit jeweils einem Treffer.

 

Nach dem Seitenwechsel war die Luft etwas raus, erstmals im Spiel konnte die Heimmannschaft aus Gemmingen ein Viertel mit 2:1 Toren für sich entscheiden und verkürzte auf 3:11. Für die WBG traf Kapitän Marius Wagner.

 

Vor dem letzten Spielabschnitt wechselte die WBG ihren Torhüter Sideris Chatzisideris, der bis dahin eine strake Leistung im Tor gezeigt hatte, gegen Moritz Zimmermann aus. Zwar ging auch das Viertel knapp mit 5:4 Toren an die Wasserfreunde aus Gemmingen, den Sieg nahmen die WBGler aber mit nach Hause. Das Spiel endete mit 9:15 Toren für die WBG Villingen-Schwenningen. Torschützen für die WBG im abschließenden Viertel waren Reiner Grießhaber, Kyriakos Mastorakis, Avraam Mastorakis, der damit seinen fünften Treffer im Spiel erzielte und Maris Wagner.

 

Mit dem Sieg im letzten Spiel schaffte die WBG noch den Sprung auf den sechsten Tabellenplatz und zog damit noch an Leimen/Mannheim sowie den Wasserfreunden aus Gemmingen vorbei. Die WBG Villingen-Schwenningen gratuliert dem SSV Zuffenhausen zur Meisterschaft in der Verbandsliga Baden-Württemberg in der Saison 2023/24.

 

 

Bericht: Adrian Roth